Nur für Vorwendefahrzeuge gilt folgendes:
Nach der endgültigen Auflösung des Suhler Fahrzeugherstellers kann von dort keine Zweitausfertigung der Betriebserlaubnis mehr beschafft werden.
Der Fahrzeugbesitzer kann sich zur Erlangung der Betriebserlaubnis an das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 24932 Flensburg wenden. Ein Eigentumsnachweis ist beizufügen und die Fahrgestellnummer, das Baujahr und der Fahrzeugtyp sind bekannt zu geben.
Dort links in der Navigation unter “Service” den Punkt "Formulare" wählen.
Dann "Nachweis der erteilten Allgemeinen Betriebserlaubnis für die in der ehemaligen DDR hergestellten, ehemals zulassungspflichtigen Fahrzeuge:"
Hier hat man nun die Auswahl zwischen verschiedenen Formaten des Formulares. HTML,PDF oder RTF.
Am einfachsten ist wohl HTML. Einfach ausfüllen und absenden.
Direkt zum HTML Formular geht es hier.
Nach ein paar Tagen steht dann der Postbote mit einer Nachnahmesendung vor der Tür.
Zur Zeit kostet der ganze Spaß 26,75 €.
Für Nachwendefahrzeuge
Wurde Deine Simson nach dem 1. März 1992 erstmalig in Betrieb genommen, mußt Du eine Einzelbetriebserlaubnis nach § 21 der StVZO bei der zuständigen TÜV- oder Dekra-Prüfstelle beantragen. Dazu ist das Fahrzeug dort vorzustellen.
Das vom TÜV oder Dekra erteilte Gutachten ist dann der Zulassungstelle vorzulegen, die dann darauf nach § 18, Absatz 5 der StZVO "Betriebserlaubnis erteilt" vermerkt.
Ist leider etwas komplizierter und teurer aber immerhin hat man wieder Papiere.
Zum Jahreswechsel 1998/1999 wurde der neue EU-Führerschein eingeführt und damit auch gleich neue Bestimmungen.
Für uns wichtig ist erstmal was denn nun ein Kleinkraftrad ist:
Als Kleinkraftrad (auch als Mokick bezeichnet) werden motorisierte Zweiräder mit einem maximalen Hubraum von 50 cm³ und einer Bauart bedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h bezeichnet.
Weiterhin zählen dazu Kleinkrafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor im Sinne der Vorschriften der Deutschen Demokratischen Republik, wenn sie bis zum 28. Februar 1992 erstmals in den Verkehr gekommen sind.
Um sowas fahren zu dürfen braucht man mindestens einen Führerschein der Klasse "M", den man ab 16 Jahren machen darf.
Der Führerschein der Klasse "B" (PKW) schließt u.a. die Klasse M ein.
Auch wer noch einen alten Führerschein der Klasse "3" hat darf damit ein Kleinkraftrad fahren.
Von dieser Regelung ausgenommen sind die 70cm³ Modelle(S70, SR80) und der Sperber(SR 4-3).
S70 und SR80 haben mehr als 50cm³ und der Sperber (der hat zwar nur 50cm³) eine Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h.
Darum ist für diese Modelle mindestens ein Führerschein der Klasse 1b(alt) bzw. A1(neu) erforderlich.
Wer seinen Klasse 3 Führerschein vor dem 01.04.1980 erworben hat, darf diese Modelle ebenfalls fahren.
Weitere Informationen zum Thema Führerschein und Kleinkraftrad findest Du unter Führerschein.
Wo bekomme ich ein Versicherungskennzeichen und was kostet das?
Im Prinzip bei jeder Versicherung. Es gibt da allerdings einige Unterschiede was den Preis anbelangt.
Grob gesagt kann man von Preisen zwischen 50-100 € ausgehen für die reine Haftpflichtversicherung ohne Teilkasko. Bei vielen Versicherungen ist dies abhängig vom Alter des Fahrers. Wer mindestens 25 Jahre alt ist bekommt z.B. bei der Concordia ein Kennzeichen für 52,90€ (Stand 2007).
Es lohnt sich also die Preise zu vergleichen.
Das Versicherungsjahr beginnt immer im März. Wer sich später ein Kennzeichen besorgt zahlt natürlich entsprechend weniger.
Weitere Informationen zum Thema findest Du hier: Mopedversicherung
Laut Einigungsvertrag und Fahrerlaubnisverordnung (§§76 FeV, Nr. 8 §6 Abs. 1) werden Mopeds aus der DDR als Kleinkrafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor im Sinne der Vorschriften der Deutschen Demokratischen Republik geführt, wenn sie bis um 28.02.1992 erstmals in den Verkehr gekommen sind.
Da nach DDR-Recht für Fahrzeuge dieser Klasse eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h erlaubt war, gilt dieses auch weiterhin für alle entsprechenden Simson Kleinkrafträder.
Kleinkrafträdern alten Rechts die bis zum 31.12.2001 erstmals in den Verkehr gekommenen sind und Simsons, die nach dem 28.02.1992 erstmals in den Verkehr gekommen sind, ist lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erlaubt.
Alle Kleinkrafträder, die nach dem 31.12.2001 in den Verkehr gekommen sind, gelten als Kleinkrafträder neuen Rechts und dürfen nur noch 45 km/h schnell fahren.
Zu beachten ist hierbei das sich diese Regellung auf den Rahmen der Fahrzeuge bezieht. Man braucht also nur einen alten Rahmen und kann sich damit eine neue Simson zusammen bauen!
Kann ich meine Simson drosseln und als Mofa anmelden?
Aus technischer Sicht ist dies besonders bei den Modellen mit Motoren der M501 Baureihe durchaus möglich. Nach der Wende wurden verschiedene 25 km/h Modelle produziert und man kann nun natürlich deren Bauteile dazu benutzen seine Simson zu drosseln.
Allerdings muß man sich diese Teile erst einmal beschaffen und hat man seine gedrosselte Simson fertig, folgt eine teure Einzelabnahme beim TÜV. Hier ist es dann noch nicht einmal sicher, das das Fahrzeug auch abgenommen wird.
Für einige Modelle gibt es zwar Drosselsätze (z.B. hier) aber die sind auch relativ teuer.
Wer also unbedingt ein 25 km/h Fahrzeug haben möchte, ist mit einem Mofa deutlich besser bedient.
Oder wenn man 15 ist einfach noch das eine Jahr abwarten. In dieser Zeit den Klasse M Führerschein machen und sich dann mit 16 darüber freuen, nun 60 km/h fahren zu dürfen.
Welches Gemisch, welches Öl muss ich tanken?
Pauschal kann man sagen das die Modelle SR 2E, KR 50, SR 4-1 bis SR 4-4, das Mofa SL 1/1S und die KR 51 sowie die KR 51/1 Baureihe der Schwalbe 1:33 tanken (Einfahrzeit 1:25).
Bei den S 50, S 51, S 70, SR 50 und SR 80 Modellen und der KR 51/2 Modellreihe der Schwalbe hingegen wird 1:50 getankt (Einfahrzeit 1:33).
Die Motoren des SR 1 und SR 2 brauchen noch ein 1:25 Gemisch.
Weitere Informationen zu den einzelnen Motoren findest Du in der Motorenübersicht.
Zum Mischen ist Normalbenzin vollkommen ausreichend. Zusätze wie z.B. Bleiersatz sind nicht erforderlich. Als Öl kann jedes handelsübliche Zweitaktöl genommen werden. Teilsynthetisches oder gar vollsynthetisches Öl hat jedoch gegenüber dem Mineralöl den Vorteil der geringeren Rauch- und Ablagebildung.
Man kann auch 15W40 zum Mischen verwenden allerdings sollte man dabei berücksichtigen, daß dieses Öl starke Ablagerungen im Motor hervorruft, die nach längerer Fahrzeit zum Motorklingeln führen oder die Kolbenringe verkleben lassen.
Bei getunten Motoren unbedingt die Angaben des Herstellers beachten!
Gemischtabelle
Ölmenge
1:25
1:33
1:50
auf 1 Liter
40 ml
30 ml
20 ml
auf 5 Liter
200 ml
150 ml
100 ml
auf 10 Liter
400 ml
300 ml
200 ml
Was muß ich beim Einfahren beachten?
Ein neuer Motor bzw. eine neue Kolben/Zylinder-Garnitur muß eingefahren werden, damit die Teile sich aufeinander einspielen können und der Motor später die optimale Leistungen bringt.
Das Einfahren sollte sich ca. auf die ersten 500 km nach Einbau erstrecken.
Während dieser Zeit ist folgendes zu beachten:
- Das richtige Gemisch tanken, also 1:33 bzw. 1:25.
- Hohe Drehzahlen (speziell lange Fahrten im 1. Gang) vermeiden
- Rechtzeitig hoch- und runterschalten - zu hohe oder zu niedrige Drehzahlen vermeiden
- Anfangs nur kurze Vollgasstrecken - die Belastung ist langsam, aber stetig zu steigern
- Fahrzeug möglichst nicht durch Sozius oder Anhänger belasten
Auch nach dem Einbau neuer Kolbenringe oder wenn man den Zylinder herunter genommen hatte, sollte der Motor (zumindest eine gewisse Zeit lang) neu eingefahren werden.
Welches Getriebeöl sollte ich verwenden?
In das Getriebe Deiner Simson gehört Getriebeöl der Bezeichnung SAE 80 W API GL-3. Mit diesem Öl bist Du beim Ölwechsel immer auf der sicheren Seite. Eine Ausnahme bildet hier der Halbautomatik-Motor des KR 51/1 S und des Duo 4/1. In diesen Motor gehört ein Hydrauliköl der Spezifikation HLP 46.
Auf keinen Fall darf das Öl reibungsmindernde Zusätze (Verschleißschutz-Additive) enthalten, da sonst die Kupplung rutscht.
Die Füllmengen der einzelnen Motoren findest Du in der Motorentabelle.
Wer sich nun wundert warum auf seiner Ölschraube SAE 20-30 draufsteht: Das liegt einfach an den unterschiedlichen SAE-Klassen für Motor- und Getriebeöle. Ein Getriebeöl der Klasse SAE 80 hat in etwa die gleiche Viskosität wie ein SAE 20-30 Motoröl.
Man kann also auch ein entsprechendes Motoröl verwenden (selbst 15W-40 funktioniert). Aber da Getriebeöl von der Zusammensetzung her ganz anders aufgebaut ist (Scherstabilität) empfielt es sich doch, Getriebeöl zu verwenden.
Was bedeutet beim Öl SAE, API ?
SAE-Klassen: Die Viskosität eines Öles wird in den SAE-Klassen (Society of Automotive Engineers) angegeben und ist die innere Reibung eines Öles. Diese SAE-Klassen sagen nichts über die Qualität, sondern nur etwas über die Fließfähigkeit aus. Niedrige Zahlen bezeichnen Öle, die auch bei kalten Temperaturen schnell fließen, z. B. SAE 20. Dickere Öle, die auch im Sommer unter starker Hitzeeinwirkung einen belastbaren Schmierfilm aufrecht erhalten können, sind an höheren Zahlen zu erkennen, z. B. SAE 50.
Diese Viskositätsklassen (SAE-Klassen) sind aufgegliedert in Bezeichnungen für Einbereichsöle für Sommer- und Wintereinsatz (W = Winteröle). Für Motorenöle wurden die Klassen von SAE 0W (sehr dünnflüssig) bis SAE 60 (sehr dickflüssig) festgelegt. Für Getriebeöle definiert man die Klassen SAE 70W (dünnflüssig) bis SAE 250 (dickflüssig). Schmierstoffe, die mehrere Viskositätsklassen abdecken, nennt man Mehrbereichsöle. Eine typische Viskositätsklasse für synthetische Mehrbereichs-Motorenöle ist SAE 5W-40. Eine gängige SAE-Klasse für Mehrbereichs-Getriebeöle ist SAE 75W-90.
Zwischen den SAE-Klassen für Motor- und Getriebeöle besteht kein direkter Zusammenhang. Ein Getriebeöl SAE 80 W ist nicht etwa doppelt so viskos wie ein Motoröl SAE 40, sondern entspricht in seiner Viskosität etwa einem Motoröl SAE 20 W/20, ein Getriebeöl SAE 90 etwa einem Motoröl SAE 40 oder SAE 50.
API-Norm:
Das American Petroleum Institute (API) hat für Motoren- und Getriebeöle Leistungsanforderungen festgelegt und diese als API-Klassifikation definiert.
API-Klassifikation für Getriebeöle (Gear Lubrikans):
- GL 1: Unlegierte Getriebeöle für Zahnrad- und Schneckengetrieben sowie für schräg- und bohrverzahnte Achsantriebe unter leichten Betriebsbedingungen, Korrosions- und Oxidations-Inhibitoren können zugesetzt werden.
- GL 2: Getriebeöle für Achsgetriebe mit Schneckentrieben die aufgrund der Anforderungen nicht mehr einwandfrei mit Getriebeölen gemäß GL 1 betrieben werden können.
- GL 3: Mildlegierte (EP; Extreme Pressure) Getriebeöle für Schalt- und Sondergetriebe sowie für Achsantriebe bei leichten und mittleren Betriebsbedingungen.
- GL 4: Getriebeöle für hypoidverzahnte Achsantriebe bei normalen Betriebsbedingungen sowie für hochbelastete Schalt- und Sondergetriebe.
- GL 5: Getriebeöle für hochbeanspruchte hypoidverzahnte Achsantriebe, teilweise auch für Schalt- und Sondergetriebe.
Welche Zündkerze gehört im meine Simson?
Wir haben die besten Erfahrungen mit der Isolator M14-260 von Beru gemacht. Bei anderen Zündkerzen unbedingt auf den richtigen Wärmewert und den Elektrodenabstand von 0,4 mm achten.
Die Original verwendeten Zündkerzen sind in der Motorenübersicht aufgelistet bzw. in den technischen Daten der einzelnen Modelle zu finden.
Weiter Infos zur Zündkerze findest Du hier: Zündkerze
Wo finde ich Schaltpläne?
Zum einen findest Du Schaltpläne bei uns oder aber sehr schöne hier.
Wo finde ich passende Lackfarben?
Das ist leider ein Problem, weil es die originalen Lacke nicht mehr gibt und auch eine passende RAL-Nummer nur sehr selten zu finden ist, da die Simson Farben keine RAL-Farben sind. Was man machen kann ist sich einen Farbkatalog eines Lackherstellers besorgen und darin nach einer passenden Farbe suchen. Wem das zu lange dauert, der kann sich sein Bauteil vom Lackierer analysieren, ein Rezept berechnen und den Farbton nachmischen lassen.
Gute Ansätze zum Suchen bilden die Farben von Trabant, Wartburg und Skoda.
Trotz allem hier noch eine Liste.
Was bedeutet SLMZ, SLPZ, SLEZ, ELBA, M53 / M541?
Natürlich sind das mal wieder Vertreter der vielgeliebten Gattung Abkürzung.
Was bedeuten sie im Einzelnen?:
SLMZ, SLPZ und SLEZ bezeichnen die verschiedenen Bauformen der Zündanlage.
Grundsätzlich sind alle Simson Kleinkrafträder mit einer Magnetzündanlage bestehend aus Grundplatte und Schwungscheibe ausgerüstet. Unterschiede ergeben sich in der Anordnung der Zündspule und der Art wie der Zündfunke erzeugt wird.
SLMZ = Schwunglichtmagnetzünder mit innenliegender Zündspule. => SLMZ
Hier befinden sich die Zündspule, beide Lichtspulen, der Unterbrecher und der Kondensator auf der Grundplatte. Die mit ihrem Magnetfeld umlaufende Schwungscheibe bewirkt in den einzelnen Spulen eine Stromerzeugung. Wird der Stromfluß in der Primärwicklung der Zündspule durch Öffnen des Unterbrecherkontaktes unterbrochen, entsteht in der Sekundärwicklung der Zündspule ein Hochspannungsstromstoß von 12-15 kV der zur Zündkerze geleitet wird. Der Kondensator dient dazu die Funkenbildung zwischen den Unterbrecherkontakten zu reduzieren.
SLPZ = Schwunglichtprimärzünder. => SLPZ
Das Funktionsprinzip entspricht der SLMZ nur ist hier auf der Grundplatte statt der Zündspule nur die Primärspule zur Stromversorgung der außenliegenden 12V Zündspule angebracht. Diese Änderung steigert die Funktionssicherheit.
SLEZ = Schwunglichtelektronikzünder. => SLEZ
Das wesentliche Merkmal dieser Zündanlage ist der Wegfall der mechanisch gesteuerten Unterbrecheranlage und damit eines Verschleißteiles. Auf der Grundplatte der SLEZ befinden sich zwei Lichtspulen, eine Ladespule zur Stromversorgung des elektronischen Steuerteiles und eine Spule zur Erzeugung der Steuerimpulse als Ersatz für den mechanischen Unterbrecher. Der große Vorteil dieser Zündanlage ist das Fehlen jeglicher Verschleißteile und das die einmal vorgenommene Zündeinstellung - im Gegensatz zur Unterbrecherzündung - immer erhalten bleibt.
Die Schwungscheibe des Elektronikzünders ist zur besseren Unterscheidung rot lackiert.
ELBA = Elektronische Lade- und Blinkanlage.
Über dieses Bauteil wird bei den damit ausgerüsteten Fahrzeugen der Ladestrom zur Batterie abhängig vom Ladezustand geregelt. Dabei ist zu beachten, das die Batterie noch eine Mindestspannung von 4,5V bzw. 9V haben muß da sonst der Thyristor der Ladeanlage nicht arbeitet und kein Ladestrom fließt.
Außerdem erzeugt der integrierte elektronische Blinkgeber die Blinkimpulse.
Da auch das Bremslicht von hier mit Strom versorgt wird sollte man wenn man z.B. vor einer Ampel steht nicht ständig bremsen, weil dann kein Strom mehr für die Batterieladung übrig bleibt.
M53/M541 = Kurz gesagt werden auf diese Art die verschiedenen Simson-Motoren bezeichnet.
Es gibt bei Simson zwei grundlegende Motorenbaureihen. Einmal die ältere M50-Reihe und die neue M501-Reihe. Dabei wird die Null jeweils durch die Anzahl der Gänge ersetzt. Die Motoren erhalten also z.B. die Bezeichnungen M52, M53, M531 bzw. M541. Es gibt da aber noch eine Vielzahl anderer Abkürzungen. Weitere Informationen hierzu findest Du unter Motoren.
Das Moped richtig Einmotten
Wenn Du Deine Simson über einen längeren Zeitraum nicht fahren möchtest z.B. über Winter, dann solltest Du diese Punkte beachten:
Das Moped gründlich reinigen. Damit der anhaftende Schmutz keine Schäden hinterläßt, wird erstmal alles gründlich gereinigt. Danach Lack, Chrom- und Aluteile mit Wachs konservieren. Gummiteile mit einem Silikonspray versiegeln damit sie nicht porös werden. Und damit die Kette nicht anrostet, gönnen wir ihr nach der Reinigung noch eine gehörige Portion Kettenfett.
Korrosionsschutz für Tank und Zylinder.
Um Rost im Tank zu verhindern wird dieser nochmal komplett befüllt. Zur Bindung des Kondenswassers etwas Spiritus hinzugeben. Den Vergaser entleeren (Benzinhahn zu und Motor laufen lassen) und etwas Öl in den Zylinder füllen damit der Kolben nicht anrostet.
Die Batterie ausbauen.
Die Batterie ausbauen und an einem warmen und trockenem Ort lagern. Den Säurestand prüfen und gegebenenfalls mit destilliertem Wasser auffüllen. Jetzt die Batterie entweder an ein geeignetes Ladegerät anschließen oder aber alle 2-3 Wochen laden.